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Marktmacht

Eine Grösse, die nach Setting der Studie «Medienmonitor Schweiz», auch einen Einfluss auf die Meinungsmacht hat, ist die sogenannte Marktmacht. Es handelt sich hierbei um eine quantitative Grösse. Es wird gemessen, welchen Erfolg eine bestimmte Medienmarke beim Publikum hat. Die Frage lautet: Wie gut schafft es eine Medienmarke täglich Kontakt mit den Nutzenden zu schaffen?

 

So sieht es um die Marktmacht der grossen fünf Medienhäuser in der Schweiz aus:

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Von den fünf grossen Schweizer Medienhäusern schafft es die SRG mit 27% Marktmacht am besten, täglich Kontakt zu Mediennutzenden herzustellen. Gefolgt wird sie dabei von der TX Group mit einer Marktmacht von 15%. Auf den Plätzen drei und vier stehen die CH Media und Ringier. Die kleinste Marktmacht hat mit 2% die NZZ-Mediengruppe.

Deutlich ins Auge springt dabei die Gruppe der «übrgien». Meta und Youtube scheinen es am besten zu schaffen, täglichen Kontakt zu den Nutzenden herzustellen. Hier dürfen aber nicht vorschnell Schlüsse gezogen werden: Erstens eruiert die Studie soweit nicht im Detail, welcher Content dann auf diesen Kanälen konsumiert wird. Dieser kann auf den Plattformen auch von klassischen Stammen. Zweitens sind unter der Gruppe der «übrigen» hier auch andere inländische (regionale) Medienhäuser vertreten, bei denen das Abbild der Marktmacht, wenn man sich auf die Regionen fokussiert, ändern kann. 

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